Die perfekte Postkarte für dein Marketing - darauf kommt es an!
Postkarten sind eine großartige Werbemaßnahme, um deine Marke oder Botschaft in den Köpfen deiner (potenziellen) Kunden zu verankern und aus der Masse an Werbemitteln herauszustechen.
Wie sollte eigentlich die perfekte Werbepostkarte aufgebaut sein, damit die Kernbotschaft deine Zielgruppe direkt erreicht und du ein positives Feedback, in Form von Aufträgen oder Bestellungen, erhältst?
In unserem Blogbeitrag nehmen wir dich an die Hand und führen Schritt für Schritt durch den Gestaltungsprozess der idealen Werbepostkarte.
Mit unseren Tipps weckst du das Interesse deiner Kunden und generierst mehr Umsatz
Größere Unternehmen arbeiten mit professionellen Werbeagenturen zusammen oder haben Inhouse eine eigene Werbeabteilung, die sich mit der Gestaltung von Print-Werbemitteln bestens auskennt.
Wenn du in einem kleinen Unternehmen – ohne eigene Werbe- oder Marketing- Abteilung arbeitest - erklären wir dir gerne, wie deine Postkarte garantiert ein visueller Hingucker wird.
Vom Browser direkt in die Hände deiner Kunden
Gestalte in wenigen Schritten eine überzeugende Vorderseite mit allen wichtigen Gestaltungselementen.
Eine perfekte Headline, die direkt überzeugt
Eine Headline soll vor allem für eines sorgen: Aufmerksamkeit. Dazu muss man sich vorab sehr detailliert mit seiner Zielgruppe beschäftigen: Was beschäftigt sie gerade, welche Probleme kann mein Produkt oder meine Dienstleistung für sie lösen, warum sollten sie sich ausgerechnet für mich oder mein Produkt entscheiden? Sind diese Überlegungen abgeschlossen, geht es einen Schritt weiter.
Eine gute Headline sollte neugierig machen und Emotionen wecken
Stell dir vor, du hast ein Start-Up Unternehmen und ihr vertreibt besonders hochwertiges, exklusives Hundefutter. Ihr erweitert ab sofort euer Produkt-Portfolio mit einer veganen Hundefutter-Linie, um die erhöhte Nachfrage an veganen Lifestyle-Produkten im Tierfuttermittelbereich zu bedienen. Da ihr bereits im letzten Jahr vegane Leckerlis für Hunde erfolgreich gelauncht habt, passt ein veganes Frischfutter bestens in euer Sortiment.
Aus deinem Kundensystem wählst du z.B.
- die Kundengruppe im Alter von 30-40 aus, die bei euch bereits normales Hundefutter bestellt
- alle Kunden, die derzeit vegane Leckerlis bei euch ordern
- alle Teilnehmer, die beim damaligen Produkt-Launch an eurem Gewinnspiel teilgenommen haben
Wir haben uns für “Volle Möhre gesund” als Headline für das vegane Hundefutter entschieden, da der Begriff “Volle Möhre” hier eine witzige Doppeldeutigkeit vereint: die umgangssprachliche Bedeutung lautet in etwa “Volle Zustimmung” und verstärkt somit zusätzlich die Produkteigenschaft “gesund”.
Zum anderen ist die Möhre auch eine wichtige Zutat des veganen Hundefutters, denn Möhren sind ja per se vegan. So haben wir textlich einen spielerischen Bogen gespannt und Produktnutzen mit einem gewissen Wortwitz vereint.
Die Kernbotschaft wird also schnell klar: Unser veganes Hundefutter ist besonders gesund, durch die wertvollen Inhaltsstoffe der Karotte.
Eine Subheadline bringt deine Werbebotschaft schnell auf den Punkt
Durch die Subheadline kannst du noch weitere, wichtige Aspekte in deiner Marketing-Postkarte hervorheben. Die „Unterüberschrift“ kann deine Werbebotschaft erweitern und das Angebot präzise und schnell auf den Punkt bringen.
Überlege, ob du sogenannte Signalwörter wie: „kostenlos, gratis, sofort, Garantie, jetzt, einfach, neu, sparen oder wichtig“ mit einbinden kannst. Sie wecken besondere Aufmerksamkeit beim Leser und können zusätzlich zum Kauf anregen.
Schmückende, schön beschreibende Adjektive - die nochmals den Produktnutzen hervorheben - sind natürlich auch eine gute Wahl.
“Unser veganes Hundefutter macht deinen Hund glücklich!”
Das Keyvisual: Der Eyecatcher als Schlüssel zum Erfolg
Ein Keyvisual ist ein Gestaltungselement, das in der Werbung eingesetzt wird, um einem Produkt, einer Dienstleistung oder Marke bzw. einer gesamten Werbekampagne ein „Gesicht zu verleihen“. Als Blickfang ist es DAS zentrale Bildmotiv in deiner Werbepostkarte. Die Kernbotschaft sollte schnell zu erfassen sein und stimmig zur Headline oder Zielgruppe ausgewählt werden.
Dabei kann das Keyvisual aus verschiedenen Elementen bestehen und muss nicht zwangsläufig eine Fotografie beinhalten. Illustrationen oder Grafiken sind dabei genauso einsetzbar. Die Gestaltung sollte sich dabei auch an das Corporate Design halten und die Farben, z.B. aus deinem Logo, aufgreifen.
Verschiedene Bildagenturen wie Shutterstock, Pixabay, Unsplash oder auch das Designprogramm Canva bieten zahlreiches Bildmaterial, welches kostengünstig zu erwerben oder sogar kostenfrei zu haben ist.
In unserem Hundefutter-Beispiel könnte man sich insofern von anderen Hundefutter-Anbietern abheben, indem man sich mit außergewöhnlichen Farben und deren bunter Kombination aufmerksamkeitsstark von seinen Wettbewerbern abhebt. Noch dazu ein lustiger Hund, damit sich auf einen Blick deine Zielgruppe wiederfindet.
Rabattcodes: mehr Kaufanreize - mehr Leads
Natürlich sollte auf der Vorderseite auch Dein Angebot nicht fehlen. Rabatt-Codes sind ein probates Mittel, um Kaufanreize zu schaffen.
Hier haben wir die beliebtesten Rabatt-Typen kurz für dich aufgelistet:
Prozent-Rabatt-Codes: Das sind Codes, die einen Prozentsatz von dem ursprünglichen Preis abzieht, z.B. „Willkommensrabatt von 20%“ – „Jetzt Frühlingssale von 10%“
Gutschein-Codes: Diese können für eine bestimmt Aktion verwendet werden, z.B. für eine kostenlose Probe oder ein kostenfreies E-Book, bei einer Bestellung
Gratis-Versand-Codes: Du kannst deinem Kunden zum Beispiel auch einen Gratis-Versand anbieten. Das ist vor allem im E-Commerce-Bereich/Online-Shopping ein interessantes Angebot
Zeitlich begrenzte Angebote: Hier sind die Rabatt-Codes nur für einen bestimmten Zeitraum gültig.
Dein Logo - das Herzstück der Corporate Identity
Das Logo ist das wichtigste Element deiner Corporate Identity, mit dem deine Kunden immer wieder in Berührung kommen. Von der Visitenkarte über deine Webseite, Social Media Account: überall ist dein Logo zu finden.
Ein gut gestaltetes Logo wirkt professionell und hilft, Vertrauen bei deinen Kunden aufzubauen. So bleibt dein Logo in den Köpfen deiner Kunden und hilft beim Aufbau deiner Markenbekanntheit, was sich langfristig auch in deinen Umsätzen widerspiegelt.
Dein Logo hebt dich und deine Marke in erster Linie von allen anderen ab und sollte natürlich prominent auf der Vorderseite deiner Mailing-Postkarte erscheinen.
Die Rückseite deiner perfekten Werbepostkarte
Personalisierte Anrede – Wie für dich gemacht
Der eigene Name ist etwas Besonderes, ist er doch ein großer Teil der individuellen Persönlichkeit. Umso schöner ist es also, seinen eigenen Namen zu hören oder zu lesen.
Die persönliche Anrede kann also maßgeblich dazu beitragen, die Werbepostkarte zum Erfolg werden zu lassen. deine Kunden haben durch das Lesen ihres eigenen Namens das Gefühl, dass die Nachricht nur für sie gedacht ist – sie fühlen sich wahrgenommen und wertgeschätzt.
Call-to-Action: Entscheidend für hohe Conversions
Ein Call-to-Action (CTA) soll deine Kunden dazu motivieren, Dein Produkt zu kaufen oder in anderer Weise mit dir und deinem Unternehmen in Kontakt zu treten.
Das kann ein Anruf bei deinem Kundenservice sein oder der Hinweis, den E-Newsletter zu abonnieren. Natürlich kannst du sie direkt auf deine Webseite lenken, um dort eine kostenlose Checkliste zum Download bereit zu stellen oder sie zu animieren, sich für das Kundenportal zu registrieren.
Du solltest also unbedingt ein CTA-Element integrieren, damit deine Kunden weiter mit dir in Kontakt bleiben und deine sogenannte „Conversion-Rate“ erhöhen.
Eine "Conversion" könnte sein:
1. Produktkauf auf einer Webseite
2. Teilnahme am Gewinnspiel
3. Ausfüllen eines Kontaktformulars
4. Download von Checklisten oder E-Books
5. Anruf bei deinem Kundenservice
6. Anmeldung für deinen E-Mail-Newsletter
Eine hohe Conversion Rate zeigt dir, dass dein Angebot auf der Werbepostkarte richtig funktioniert. Sollte die Conversion Rate niedrig ausfallen, gilt es, das Angebot noch einmal zu überprüfen und ggfs. weiter zu optimieren.
Neben einer Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder Link zu einer Landingpage ist als besonderes CTA-Element der QR-Code zu nennen. Mittels QR-Codes gelangt man schnell auf die entsprechende Webseite, ohne lange URLs eintippen zu müssen.
Oder ihr habt ein tolles Produkt-Video produziert, eine Umfrage erstellt, möchtet auf eine kostenlose Produktprobe aufmerksam machen oder habt ein Gewinnspiel organisiert: QR-Codes lassen sich vielfach einsetzen und sind leicht in Programmen wie Canva oder auch online zu erstellen.
DSGVO: Sichere dich mit einem Satz ab
Der entscheidende Vorteil bei Werbepostkarten ist, dass ein Unternehmen seine Kunden so lange per Post-Mailing anschreiben kann, bis diese widersprechen.
Der Werbende muss den Empfänger aber darüber informieren, dass er der Nutzung seiner Daten für werbliche Zwecke jederzeit widersprechen kann. Diese Mitteilung muss spätestens zum Zeitpunkt der ersten Werbesendung erfolgen.
Bei Werbepostkarten bietet es sich an, einen Vermerk in leserlicher Schriftgröße auf der Postkarte Rückseite zu platzieren.
Das Thema DSGVO findest du auch ausführlich in unserem Blogbeitrag “Werbepostkarten DSGVO-konform versenden: So funktioniert es!“
Die Superkraft des Absenders: so schaffst du Vertrauen
Mit deinem Logo zeigst du deinem Werbepostkarten-Empfänger eigentlich schon, wer der Absender ist. Du solltest aber zusätzlich noch deine Kontaktinformationen, wie Adresse, Telefonnummer, E-Mail Adresse oder Webseite abbilden.
So haben Kunden und Interessenten die Möglichkeit, mit dir in Kontakt zu treten.
Wenn du auf Social Media vertreten bist, macht es ebenfalls Sinn, die entsprechenden Logos der verschiedenen Social-Media-Plattformen abzudrucken, um dadurch auch gleichzeitig neue Follower zu generieren.
Ohne Empfänger nützt die beste Werbepostkarte nichts
Denn ohne einen Empfänger kann deine Werbepostkarte leider erst gar nicht zugestellt werden.
Deshalb: Der vollständige Name des Empfängers sollte selbstverständlich in der abgedruckten Adresse vorkommen, um Missverständnisse zu vermeiden. Trägt der Empfänger einen beruflichen oder akademischen Titel, sollte dieser natürlich ebenfalls erscheinen.
Alle Adressinformationen - Straße, Hausnummer, PLZ und Ort - sind natürlich obligatorisch, damit die Werbepostkarte auch zugestellt werden kann.
Fazit:
Postkarten-Marketing zahlt sich aus! Laut der aktuellen „CMC Print-Mailing-Studie“ liegt der "Return of Investment“ (ROI) einer Postkarten-Kampagne bei
7 Euro pro investiertem Euro. Damit deine Response-Rate hoch ausfällt, muss auch die Gestaltung stimmen.
Wir haben eine „Perfekte-Marketing-Postkarte-Checkliste“ erstellt und stellen sie dir hier zum Download bereit. Damit kannst du alle wichtigen Gestaltungs-Punkte Schritt für Schritt abhaken und in unserem Heymail-Editor umsetzen.